In Friedberg stand uns die Herausforderung bevor, einen seit 1970 bestehenden gewerblich genutzten Hallenkomplex, bestehend aus drei durch Brandwände getrennten Hallen, zu revitalisieren. Der Fokus lag insbesondere auf der Instandsetzung der altersbedingt abgenutzten Dachflächen.
Die ursprüngliche Dachhaut und die dazwischenliegende Wärmedämmung wurden vollständig entfernt und durch eine moderne Konstruktion aus Trapezblechen, einer Dampfsperre sowie Aluminium-Profilblechen für verbesserte Wärmedämmung ersetzt. Dabei wurde die Dämmstoffstärke gemäß der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) angehoben.
Zudem führten wir eine Reihe weiterer Maßnahmen durch, um die Funktionalität und Sicherheit des Gebäudes zu erhöhen. Hierzu zählten die Installation eines Absturzsicherungssystems für die Wartung der Photovoltaik-Anlage und die Erneuerung der Dachentwässerung, inklusive zusätzlicher Notentwässerungen.
Besondere Beachtung fand auch die Integration von Lichtbändern mit integrierten RWA-Elementen, die die vorherigen Lichtwellplatten und Lichtkuppeln ersetzten, sowie die Planung der Installation zusätzlicher Photovoltaik-Module auf den frei bewitterten Flächen.
Mit einer Bauzeit von 16 Wochen und einem Kostenvolumen von ca. 1,494 Millionen Euro, konnten wir den Hallenkomplex erfolgreich modernisieren und für die zukünftige gewerbliche Nutzung optimieren, wobei der Halleninnenraum stets befahrbar blieb und Einregnen vermieden wurde.